EEG Quellenlokalisation

Das hochaufgelöste EEG mit Quellenlokalisation kann verwendet werden, um tiefliegende epileptische Aktivität im Gehirn sichtbar zu machen.

In der prächirurgischen Abklärung von Epilepsie-Patientinnen und -Patienten ist die genaue Lokalisierung der epileptogenen Zone von herausragender Bedeutung. Dazu verwenden wir an unserem Zentrum verschiedene sich ergänzende Verfahren wie die funktionelle Bildgebung oder das Langzeit-EEG. Diese EEG-Untersuchungen sind aber dadurch eingeschränkt, dass die auf der Kopfhaut angebrachten Elektroden nur von der Oberfläche des Gehirns epileptische Aktivität registrieren können und epileptische Quellen aus der Tiefe des Gehirns nicht sichtbar sind.

Bei der EEG Quellenlokalisation wird das EEG von sehr vielen, auf einem dichten Netz arrangierten Elektroden registriert. Dies erlaubt uns mittels Computer-Analysen eine 3D-Rekonstrukton der epileptischen Aktivität zu erstellen. Damit können auch epileptische Quellen in tieferen Hirnregionen, unterhalb der Kortex-Rinde gefunden werden. Diese sogenannte Quellenlokalisation wird als ergänzende Methode zu den oben genannten diagnostischen Verfahren anwenden.

Patientendisposition

Sonja Soltermann

Leiterin Patientendisposition

Team

PD Dr. med. Lukas Imbach, MSc ETH

Medizinischer Direktor Epileptologie

Facharzt für Neurologie
Fähigkeitsausweis Elektroenzephalographie (SGKN)
Zertifikat für Schlafmedizin (SSSSC)

Dr. Debora Ledergerber

Dr. Debora Ledergerber