Ergänzende Untersuchungen zur Diagnostik

Eines der Spezialgebiete des Schweizerischen Epilepsie-Zentrums an der Klinik Lengg ist die fundierte Diagnose und die gezielte Suche nach den Auslösern einer Epilepsie. Bei Bedarf stehen weitere neurophysiologische Untersuchungen zur Verfügung.

Zur weiteren Diagnostik können an unserer Klinik zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden.

  • Akustisch evozierte Potentiale (AEP)
    Zeichnen die Reaktion des Gehirns auf einen bestimmten Ton auf.
  • Somatosensibel evozierte Potentiale (SEP)
    Zeichnen die Reaktion des Gehirns auf einen schwachen elektrischen Reiz an bestimmte Nerven auf.
  • Visuell evozierte Potentiale (VEP)
    Zeichnen die Reaktion des Gehirns auf das Anschauen eines bewegten Schachbrettmusters auf.
  • Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)
    Die Nervenleitgeschwindigkeit wird durch Messungen an verschiedenen Nerven meist an Armen und/oder Beinen ermittelt.
  • Elektromyographie (EMG)
    Gibt Auskunft über die elektrische Aktivität im Muskel.
  • Motor related cortical Potentials (MRCP)
    Durch Kombination von EMG und EEG lassen sich Rückschlüsse auf den Ursprung bestimmter Bewegungsstörungen ziehen.
  • Back averaging
    Mit Hilfe des Back-Averaging lassen sich in seltenen Fällen versteckte EEG-Signale finden.

In jedem Fall besprechen wir weitere notwendige Untersuchungen und das Vorgehen vorab ausführlich mit Patientinnen, Patienten und Zuweisenden.

Patientendisposition

Sonja Soltermann

Leiterin Patientendisposition

Ihr Spezialist

Prof. Dr. med. Lukas Imbach, MSc ETH

Medizinischer Direktor Epileptologie

Facharzt für Neurologie
Fähigkeitsausweis Elektroenzephalographie (SGKN)
Zertifikat für Schlafmedizin (SSSSC)